Bauinvestitionen stagnieren auf Vorjahresniveau
Die gesamten Bauausgaben setzen sich aus den Bauinvestitionen und den öffentlichen Unterhaltsarbeiten zusammen. Sie stiegen im Jahr 2019 um 0,2 Prozent (real –0,4%). Im Jahr 2018 hatten die provisorischen Bauausgaben um 2,1 Prozebt und 2017 um 0,8 Prozent zugenommen. Die Ausgaben in öffentliche Unterhaltsarbeiten stiegen gegenüber 2018 um 2,7 Prozent. Die Bauinvestitionen, also Bauausgaben ohne öffentliche Unterhaltsarbeiten, verharrten auf dem Vorjahresniveau.
Mehr Investitionen in den Umbau, weniger in den NeubauDie Investitionen in Umbauprojekte stiegen gegenüber dem Jahr 2018 um 4,7 Prozent und die Investitionssumme in Neubauprojekte nahm im Jahresvergleich um 2,7 Prozent ab. Die öffentlichen Auftraggeber – also Bund, Kantone und Gemeinden – investierten weniger in den Neubau (–7,2%) und mehr in den Umbau (+8,8%). Gleich verhielt es sich bei den privaten Auftraggebern, diese erhöhten die Investitionen bei den Umbauprojekten (+2,2%), derweil die Investitionssumme bei den Neubauprojekten um –1,4 Prozent gesunken ist.
Positive Entwicklung der TiefbauinvestitionenDie Investitionen in Tiefbauprojekte erhöhten sich im Jahresvergleich um 3,9% und jene in Hochbauprojekte nahmen um 0,9 Prozent ab. Die öffentlichen Auftraggeber investierten mehr in den Tiefbau (+2,9%), hingegen nahmen die Investitionen in den Hochbau (–1,8%) ab. Auch die privaten Auftraggeber investierten weniger in den Hochbau (–0,7%) und erhöhten die Investitionssumme in den Tiefbau (+8,3%).
Ausblick auf 2020Der Arbeitsvorrat (Ausgaben) für das Folgejahr 2020 der im Bau befindlichen Bauprojekte (inkl. öffentliche Unterhaltsarbeiten) hat sich per Stichtag 31.12.2019 um 1 Prozent gegenüber dem Vorjahresstichtag erhöht.
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Susanna Vanek
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